So geht’s: Der perfekte Pinterest Pin !

Pinterest ist ein unerschöpflicher Quell für kreative Ideen und Inspiration. Die Themenbereiche sind mindestens genauso unendlich. Sie reichen von Rezepten und Geschenken über Dekoration und Do-It-Yourself-(DIY)-Projekte bis hin zu Stylingideen und Reisezielen. Aber was ist Pinterest ganz genau? Das werde ich euch in diesem Blogbeiträg näher bringen. 

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Pinterest Pins, die Zukunft von Online Inhalten.

Pinterest ist ein unerschöpflicher Quell für kreative Ideen und Inspiration. Die Themenbereiche sind mindestens genauso unendlich. Sie reichen von Rezepten und Geschenken über Dekoration und Do-It-Yourself-(DIY)-Projekte bis hin zu Stylingideen und Reisezielen. Aber was ist Pinterest ganz genau und wie macht man den “fast” perfekten Pinterest Pin? Das werde ich euch in diesem Blogbeitrag näher bringen.

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Pinterest Pins, die Zukunft von Online Inhalten

Pinterest ist eine der größten und am schnellsten wachsenden Plattform für soziale Medien. Es geht darum sich interessante Inhalte zu merken – wie der Begriff “Pinterest” schon verrät: “pin” (engl. Stecknadel) + “interest” (engl. Interesse) = Interessantes anheften. 

Es ist eine visuelle Suchmaschine die sehr viele Möglichkeiten für Unternehmen bietet Marketing zu betreiben. Generell funktioniert Pinterest wie Youtube oder Google, nur dass hier nur nach Bildern gesucht wird. Es wird also nicht nach Webseiten und Videos gesucht, sondern nach Bildern. Nutzer können von allem, was sie interessant und wichtig finden Bilder teilen, sammeln und speichern. Pinterest ist, auf die Basics heruntergebrochen, eine virtuelle Pinnwand, auf der man Beiträge speichern und verteilen kann. Außerdem hat man gewisse Organisations- und Lesezeichen-Tools. 

Der größte Unterschied von Pinterest zu anderen sozialen Medien ist, dass die Inhalte im Vordergrund stehen und nicht die Kommunikation oder die Selbstdarstellung von Personen oder einzelnen Profilen. Pinterest hat ca. 420 Millionen aktive Nutzer, die Hälfte ist in den USA ansässig und der Rest ist auf der ganzen Welt verteilt. Deswegen ist der Großteil der Inhalte auf Englisch. Dies ist aber ein Vorteil, denn so können noch viel mehr Benutzer meine Beiträge sehen.  

Die vorherrschende Meinung, dass die App nur von Frauen mit einer Vorlebe fürs Kochen uns Basteln benutzt wird, ist grundlegend falsch. Allein an der Füllmenge von verschieden Inhalten sieht man, dass das Klientel sehr breit gefächert ist.

Personen ihre Ideensammlungen durchstöbern und neue Dinge entdecken. Man hat auch die Möglichkeit nach Themen zu sortieren, so kann man zum Beispiel sich nur Beiträge zum Thema Kochen oder DO-IT-YOURSELF anzeigen lassen. Die interessanten Beiträge kann man dann auf seiner Pinnwand speichern, um sie zu organisieren und später leichter wiederzufinden. Für Unternehmen und andere ist Pinterest ein wichtiges Werkzeug um Kunden auf dem Laufenden zu halten oder auch neue zu finden.

Wichtige Begriffe um sich auf der Plattform zurechtzufinden

 Pin – Ein Pin ist ein Bild, welches auf Pinterest gespeichert wurde. Er besteht aus unterschiedlichen Teilen, einem Bild, einer kurzen und prägnanten Beschreibung und einem Link zu ihrer persönlichen Website. Ein Pin ist also eine Art visuelles Lesezeichen. Jeder Pin ist eine visuelle Darstellung von Pinterest Ideen, eines Produktes oder einer Information die mittels des Links auf ihre Webseite im Internet führt.  Pinnwand – Eine Pinterest Pinnwand ist die Sammlung von verschieden Pins. Jeder Benutzer hat eine oder mehrere Pinnwände, die mit seinem Profil verbunden sind. Die einzige Möglichkeit einen Pin zu speichern ist nämlich den Pin einer Pinnwand hinzuzufügen. Mittels der Pinnwände kann man die Pins in verschieden Kategorien unterteilen, wie zum Beispiel Basteln, Sport und Fitness oder Mode.  Merken – Speichert ein Nutzer einen Pin von ihnen auf seiner Pinnwand nennt man diesen Vorgang merken.  Pinner – Nutzer von Pinterest werden als Pinner bezeichnet. Hier zwei kurze Anleitungen: https://business.pinterest.com/de/how-to-make-pins/ und https://carina-hartmann.de/pinterest-erste-schritte/

Hat man sich mit den grundlegenden Basics der App vertraut gemacht geh es jetzt ans Eingemachte. Das Pinnen. Aber vorher muss man sich überlegen in welche Richtung geht mein Profil und welchen Nutzen möchte ich daraus ziehen. Prinzipiell unterscheidet man zwei Arten, erstens privater Gebrauch und zweitens gewerblicher Nutzen. 

Das richtige Format für deinen Pinterest Pin wählen

Man kann die schönsten Bilder auswählen mit den griffigsten und besten Beschreibungen, aber wenn sie im falschen Format sind, wird sie keiner ansehen geschweige denn Pinnen oder teilen. Bei Pinterest gilt als wichtigste Regel: Immer im Hochformat posten! Dies hat den Grund, da es Mobil auf dem Handy besser aussieht und die Ästhetik bewahrt. Horizontale Pins gehen in der Regel unter. Wenn ich aber Anzeigen oder Werbung für mein Unternehmen schalte, kann auch das Querformat spannend sein, denn so erwecke ich Aufmerksamkeit. Extrem lange Pins, sogenannte Giraffen-Pins, um besonders viel Platz einzunehmen sind alles andere als Ratsam, denn sie werden auf Mobilgeräten abgeschnitten.

Das richtige Pinterest Pin-Design

Stimmt die Basis erst einmal, kann man beginnen sich, um das eigentliche Pin Design zu kümmern. Zu allererst muss man sich überlegen, was man posten möchte. Fotos sind toll um vor allem optisch ansprechend zu sein. Mit Collagen kann man sehr gut Abläufe oder andere Perspektiven von Produkten oder Dingen zeigen. Anleitungen sind ideal für Schritt-für-Schritt-Erklärungen, wie zum Beispiel ein Kochrezept oder Handarbeiten. Mit Infografiken lassen sich Businessthemen sehr gut darstellen. Aber so wie bei vielen Dingen kann man auch auf Pinterest sagen: Die Mischung machts! Ein Profil, welches nur aus Infografiken besteht, ist genauso unansehnlich wie eines in dem tausende von Bildern aneinandergereiht sind. Aber egal für welche Art von Pin man sich entscheidet, man muss darauf achten, dass die Fotos eine gewisse Qualität besitzen. So sollte vermieden werden das man Pixel oder Unschärfe sieht. Denn Pinterest ist eine Bildersuchmaschine und wonach suchen die Nutzer? Genau, nach Bildern. Seitenlange Texte werden keine Aufmerksamkeit erregen, schöne Fotos mit kurzen prägnanten Beschreibungen hingegen doch.

 Aber wie macht man jetzt gute Fotos? Also entweder man lernt es, lässt Bilder von einem Profi machen oder man benutzt Stockfotos aus dem Internet. Will man Produkte von sich bewerben ist letzteres natürlich ein absolutes No-Go. Der Kunde will ja schließlich wissen, wofür er sein Geld ausgibt. Die Qualität von den Produktfotos ist vor allem seit der Einführung von Pinterest Lens enorm wichtig geworden. Mit Pinterest Lens kann man ein Produkt fotografieren und die App schlägt ein ähnliches Produkt vor. Und um es zu schaffen, seinen Pin dort zu platzieren, muss er eine dementsprechende Qualität haben. 

Das Motto heißt: Keep it Simple! Man kennt es, wenn es viele Auswahl- und Gestaltungsmöglichkeiten gibt, verfällt man in ein bestimmtes Muster. Es ist wichtig seinen Pin nicht mit zu vielen Farben und Formen vollzuklatschen. So sieht eine verschnörkelte Schrift zwar schön aus, aber sie kann auch schwer zu lesen sein vor allem am Smartphone. Auch bei der Farbwahl sollte man aufpassen, denn hellgraue Schrift auf weißem Hintergrund ist schwer zu erkennen. Also braucht man genug Kontrast. 

Was viele Leute immer wieder vergessen ist es einen gewissen Wiedererkennungswert zu kreieren. Wie toll wäre es, wenn jemand auf Pinterest scrollt und man sofort sieht, dass ein Pin von dir ist. So weiß man gleich das ist für mich interessanter Content und das erhöht meine Reichweite und somit die Anzahl der Follower. Aber um in diese Liga zu kommen, muss man ein paar Dinge beachten. Man sollte immer die gleichen Farben und Akzente verwenden. Im Idealfall weitet man das auf allen seiner Kanäle aus. Auch mit Betrachtung auf Pinterest Marketing.  Weiters ist es gut sein Logo oder Unternehmen in den Pin einzubauen. Wichtig ist es auch oft zu Pinnen und generell aktiv zu sein. Konstanz ist Key!

Die richtigen Keywords verwenden

Um anderen Benutzern angezeigt zu werden ist es extrem wichtig die richtige Mischung von Keywords zu benutzen. Dein Pin sollte lesbar sein und die korrekten Keywords besitzen, nach denen die Community sucht. So sollten meine Pins nicht irgendwelche dubiosen Namen wie Img3592.jpeg haben, sondern kurze, prägnante und ansprechende Titel. Das erste sollte immer eine gelungene Keyword-Recherche sein. Es funktioniert ähnlich wie bei Google. Man überlegt sich zuerst Wörter, die man für richtig hält und notiert diese. Als Nächstes geht man in die Suchfunktion auf Pinterest und gibt diese nacheinander ein. Jetzt werden dir weitere Keywords vorgeschlagen, die man vorher vielleicht noch nicht in der Auswahl hatte. Außerdem gibt die Pinterest in der Suchzeile auch verschieden Keyword-Kombinationen an. Die wichtigsten Keywords sollten dann in der Pin-Beschreibung und im Pin-Titel enthalten sein. 

Als Nächstes folgt die richtige Pin Beschreibung. Keywords alleine sind toll, aber man muss sie in der Beschreibung und im Titel richtig verpacken, um potenzielle Benutzer anzusprechen. Achtung kleine Notiz am Rande: Sogenanntes Keyword-Bashing sieht man noch häufig, ist aber nicht sehr ratsam, denn so werden Besucher meines Profils schnell genervt, wenn der Content nicht mit den Keywords übereinstimmt. Man sollte dies also vermeiden. Viel besser ist es die Keywords organisch und natürlich in meinen Pin einzubetten. Außerdem ist zu beachten hier keinen Roman zu verfassen, sondern eine kurze und knackige Beschreibung mit einem packenden Titel zu erstellen. Pinterest zeigt von Haus aus nur wenige Zeichen an, deswegen reichen hier schon zwei kurze bündige Sätze. Aber Achtung, nicht auf den Call – to -Action vergessen! Der Titel ist besonders gefinkelt zu wählen, denn man hat nur eine maximale Anzahl von 60 Zeichen um den Pin einem Namen zu geben und ein Keyword sollte auch im Titel enthalten sein. Man muss in aller Kürze also die Leute davon überzeugen, dass sie meinen Content brauchen und nicht verpassen sollten. Es wäre schade, wenn du das Potenzial von Bildern verspielst, an denen du konzentriert gearbeitet hast. Zum perfekten Pin gehört perfekter Text – manche Pinterest-Nutzer vergessen das aber.

Wie oft was, wann und wo Pinnen?

Pinterest belohnt Benutzer die regelmäßig aktiv sind. Bestenfalls pinnst du täglich 5 oder sogar 10 Beiträge und mindestens genauso viele Repins. Der Algorithmus namens Smart Feed nicht dich dann sehr schnell wahr und zeigt deinen Pins auch Menschen, an die du gar nicht kennst. Also wird deine Reichweite automatisch erhöht. Der Smart Feed richtet sich nach den Vorlieben der Benutzer. 

Deswegen gibt es einige Dinge, die man wissen sollte:

Die ersten 5 Pins am Tag werden von Pinterest besser gewichtet als die anderen, also sollte man die eigenen erstellten Pins immer als Erstes posten.

Es ist unwahrscheinlich pro Tag zehn oder mehr Pins zu erstellen, aber man spricht hier von einer 80 zu 20 Verteilung von Repins und selbst kreierten Pins. 

Eigene Pins müssen nicht immer selbstgemachte Fotos sein, sondern es können auch Dinge aus dem Internet sein, die man selber etwas verschönert oder einfach nur mit seinem Touch versieht. Ein ganz eigener Pin pro Tag wäre als Richtlinie Ideal. 

Wichtig ist nicht zu viel Aktivität zu zeigen, denn man könnte sonst als Spam erkannt werden. 

Die Uhrzeit wann du bei Pinterest etwas hochlädst ist im Gegenzug zu Facebook oder Instagram egal. Auf Pinterest haben Pins mehrere Wochen oder sogar Monate Zeit um sich zu behaupten und viral zu gehen. 

Es ist natürlich klar, dass man nicht den ganzen Tag am Handy sitzt und wartet bis man etwas Pinnt. Dafür gibt es ein spannendes und hilfreiches Tool namens Tailwind (https://www.tailwindapp.com). Mit der Anwendung kann man Pins vorplanen und mithilfe eines SmartSchedules wird vorgeschlagen, wann die Pins am besten Online gehen sollten. So kann man sich entspannt zurücklehnen.

Kommen wir zu der Frage: Wo Pinne Ich den jetzt meinen Beitrag? Selbst erstellte Beiträge sollten immer auf mehreren deiner Pinnwände platziert werden, solange das Thema natürlich zusammenpasst. Ist man in der glücklichen Lage Zugriff auf Gruppenpinwände zu haben ist dies eine tolle Möglichkeit um seine Reichweite noch weiter zu steigern. Gruppenboards sind Pinnwände an denen mehrere Nutzer zusammen Pinnen können. Außerdem kann man sich immer schnell Inspiration von anderen holen.  

Kontakt mit anderen Nutzern ist auch von großer Bedeutung. Kommentiere Repins von anderen Nutzern, ein einfaches „Das sieht toll aus!“ ist schon ausreichend einen Fremden auf deinen eigenen Pins aufmerksam zu machen. Kommentare und Likes sind zwar nicht so stark gewichtet wie eigentliche Beiträge, aber dennoch nicht zu vernachlässigen. Außerdem besteht so die Möglichkeit andere Benutzer kennenzulernen und eventuell mit ihnen Geschäftspartnerschaften einzugehen.

Fazit

Es ist selbstverständlich, dass der erste Pin nicht Perfekt wird, aber wenn man sich an die grundlegenden Dinge hält ist Pinterest ein sehr interessantes Tool um meine Beiträge oder mein Unternehmen zu promoten, im Sinne von Pinterest Ads. Man kann bei Pinterest wirklich sagen, dass Übung den Meister macht. Ein gelungener Pin ist weder Glück noch Zufall, der Anspruch sollte aber sein, Beiträge zu kreieren die der Perfektion nahekommen. Hat man also gute und optisch ansehnliche Bilder und noch dazu eine gut durchdachte Content-Strategie steht nichts im Weg auf Pinterest eine hohe Reichweite zu erzielen. Gerade wenn man sein Unternehmen vermarktet, ist eine gute Kombination aus ansehnlichen Pins und gut recherchierten Keywords unschlagbar. Pinterest ist für private wie auch gewerbliche Nutzung sehr gut zu gebrauchen, aber wirklich spannend wird es, wenn man aus Sicht eines Online-Marketers die App betrachtet.

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Autor*in dieses Beitrags

Maximilan Winter

Maximilan Winter

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Zuletzt aktualisiert: 03.02.23

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